Montag, 17. November 2008

Thai Plucking

Offen gesagt, my feet feel alienated. Buchstäblich. Ich trage nämlich grade Tabi-Socken. Und dadurch, dass der Schaft so kurz ist (und ich für gewöhnlich nur Knie Strümpfe trage), fühlen sich meine Füße irgendwie wie abgehackt an. Und gleichzeitig wirkt dieses Trennen des Großen Zehs vom Rest irgendwie un- bis widernatürlich. Es sieht, in fact, aus wie von nem Alien oder so. Oder wie von nem Teufelchen, Dämon, Bast (...1 auf der Kinsey Skala. ganz bestimmt!), was auch immer.
Aber! Sie sind praktisch wenn man Latschen mit Zehentrenner trägt.



Mite mite!


Was ich aber eigentlich erzählen wollte: Ich war heute beim Unterricht. Zwar zu spät, aber verglichen mit der typischen Verspätung einiger Koreaner, war ich eher überpünktlich. Auf jeden Fall, was ich vom letzten Mal wieder vergessen hatte, war dass heute eine Thai einen Vortrag halten würde über die traditionelle Musik ihrer Heimat.
Es hätte vielleicht ganz interessant sein können... wenn ich sie denn verstanden hätte. Ich war mir am Anfang nicht sicher, welche Sprache sie überhaupt gesprochen hat. Hab schon überlegt, ob es vielleicht Thai sein könnte (was allerdings ein bisschen eigenartig gewesen wäre. wir sind ja hier um Japanisch zu lernen), bis ich auf einmal ein paar englische (heavy accented) Wörter aufgeschnappt habe.
Aber wenn sie nebenbei keine PowerPoint Präsentation gehabt hätte, ich hätte nicht gewusst, worum es geht. Und offen gesagt wurde es auch nicht dadurch besser, dass sie hin und wieder mal irgendwas auf Japanisch sagte. So ganz ohne Vorwarnung.
Whatever. Es gab noch einige Beispiele, und ich hab den Eindruck: Thai Traditionals ist recht durcheinander. Eine Harmonie hört man da eigentlich nicht wirklich. Genau so wenig eigentlich eine vernünftige Disharmonie. Aber am Ende hat sie dann selbst etwas gespielt, und so Solo klang das gar nicht mal schlecht. Hab vergessen wie das Instrument hieß, aber es war ein bisschen ähnlich einer Koto im Aufbau (also ein liegendes Saiten Zupf-Instrument), aber mit einem "schärferen" Klang. Auf jeden Fall war es recht beeindruckend mit welchem Tempo sie gespielt hat und vor allem wie sie sich das alles hat merken können so ganz ohne Noten. Aber gut, sie spielt schon seit 30 Jahren...

Ansonsten... ich hab heute genäht. Zwei mal sogar! (Mama, seit stolz auf mich. lol. bin ich froh, dass ich meine Mutter nie "Mama" genannt habe. das Wort macht mir irgendwie Angst... erinnert mich an so malfunktionierende künstliche Kinder. liegt vielleicht an dieser einen Puppe...) Und ich hab gelernt: Spiegel und Fenster putzt man am besten mit alten Zeitungen. (huh?!)

7 Kommentare:

SePoRe hat gesagt…

so ist es, mein Vater putzt auch immer mit alten Zeitungen die Fenster...ja mein Vater muss die Fenster putzen (meine Mutter ist zu klein...lol)die Socken sehen toll aus ^^ Teufelchen..lol, das klingt lustig wenn es von dir kommt...frag mich nicht

Arghus Bargh hat gesagt…

oke. mach ich nicht (wundern tu ich mich trotzdem)

Unknown hat gesagt…

Man stellt sich bei dem wort "Mama" immer den abgetrennten Puppenkopf vor der ewig "Mama, ich hab' dich li'b *KRRRCK*" wiederholt.

*shudder*

Unknown hat gesagt…

Übrigens, Bananen haben einen reichlichen Inhalt an Bären und Kurt Cobain.

Arghus Bargh hat gesagt…

Huh?! Ich hatte doch gar nicht erwähnt, dass Kurt Cobain angeblich Bi war...

Und übrigens, Thema Puppenkopf: Ich wusste wenigstens einer weiß wovon ich spreche.

Unknown hat gesagt…

Ich habe übrigens heute (naja, mittlerweile gestern) ein neues Hobby erfunden: Bananenspotting. Wie Trainspotting, nur ganz anders. Sinn der Sache ist es, Bananen in ungewöhnlichen situationen zu finden und (möglichst) zu Fotografieren. Beispiel: Als Shaker-substitut (siehe Youtube Video zu "Wheatus - Teenage Dirtbag"). Es muss allerdings auf Zufall beruhen: Inszenierungen sind nicht erlaubt.

Arghus Bargh hat gesagt…

lol. Was ist eigentlich aus deiner natürlichen Abneigung gegen Bananen geworden?!